Kirche Graflkofen

Nebenkirche St. Magdalena in Graflkofen

Die Kirche ist ein schlichter, spätgotischer Bau, der 1690 barockisiert wurde. Der Hochaltar mit zwei Säulen und reichlichen Akantusranken wurde um 1700 geschaffen. Der Kirchenraum weist eine durchgehende Flachdecke auf, barocke Fenster, einen spitzbogigen Eingang und am Chor zweimal abgesetzte, gedrungene Strebepfeiler. Der quadratische Unterbau des Turms ist mit Spitzbogenblenden versehen, am achteckigen Oberbau sind Eckstreben und Barockfenster. Der moderne Spitzhelm stammt aus dem Jahre 1907.

Mit den Jahren zeigten sich am Gebäude vermehrt verschiedene Schäden, die eine Renovierung außen und innen notwendig machten. In vielen Gesprächen mit verschiedenen Fachleuten (Bischöfliches Baureferat, Landesamt für Denkmalpflege usw.) wurde ein Sanierungskonzept erstellt.

„Mit der Renovierung der Graflkofener Kirche haben wir einen Gottesdienstraum für unsere Pfarrgemeinde erschlossen, der sich gerade auch für Trauungen mit einer kleineren Festgemeinde eignet. Gerade wenn ich an unsere große Pfarrkirche in Mamming denke, dann haben wir nun in Graflkofen einen altehrwürdigen Gottesdienstraum, der gerade für kleine Gruppen passend ist“, so sagte Pfarrer Alfred Wölfl bei der Wiedereröffnung der Kirche.