Nepomuk-Kapelle in Mamming
Entstehung der Kapelle
Der Gemeinderat Mamming beschloss am 30. Mai 1989 einstimmig, am Ufer der Isar eine Kapelle zu bauen. Den Anstoß dazu gab ein Antrag des ehemaligen Gemeindechronisten, Lehrer Hans Birgmann, an der Stelle, wo der Sage nach in alten Zeiten die Pfarrkirche gestanden haben soll, eine Gedenkstätte zu errichten. Nachforschungen von Kreisheimatpfleger und Architekt Dipl.-Ing. Dr. Fritz Markmiller ergaben jedoch, dass am Isarufer zu keiner Zeit eine Kirche gestanden hatte. Er schlug vor, in Erinnerung an die Opfer der Isar und die Hochwasserkatastrophen eine Kapelle zu erbauen. Sie sollte dem Brücken- und Wasserheiligen Johannes Nepomuk gewidmet werden.
In der Kapelle steht die Holzfigur des hl. Johannes Nepomuk, nach dem Vorbild auf der Dingolfinger Hochbrücke. So bestärkt der Heilige auch in moderner Zeit das Vertrauen, dass die Brücke unseres Glaubens trägt und wir auf ihr hinübergelangen können: an das Ziel des Lebens im Angesicht der Herrlichkeit Gottes.